Zu einem Flugtag auf der zivilen Seite des Fliegerhorstes Neubrandenburg-Trollenhagen haben wir der Öffentlichkeit die Z-37 frisch restauriert vorgestellt.
Ein toller Anblick.
...doch nicht nur das, Abends bremste Gerhard S., ehemals Agrarflug-Pilot der Wirtschaftsflug der Interflug des Stützpunktes Anklam, die Maschine ab. Es erübrigt sich die Anmerkung, dass uns alle die Haare zu Berge standen und der tief knurrige Sound des Sternmotor uns beinahe überwältigte.
Auf dem extra hergestellten Tragflächengestell, konnten wir die Flächen von allen Seiten bearbeiten - ein Riesen Vorteil bei der späteren Lackierung.
Die einzelnen Lagen der alten Lackierung sind durch das Reinigen und Anschleifen gut zu erkennen. Bei einer solch tiefgründigen Bearbeitung kamen wir um eine ordentliche Grundierung nicht umher.
Die Arbeiten kommen voran, dass spätere Ergebnis lässt sich schon erahnen.
Olaf, ein ehemaliger Interflug-Mann ließ keinen Zweifel daran, was er für eine Beziehung zu der Maschine hegt... :-)
Auch das Cockpit wurde gereinigt und teilsaniert. Hierbei war uns der maximale Erhalt des originalen Zustandes sehr wichtig. Das es da so kleine Hebel gibt, deren Sinn man vor dem betätigen wissen sollte, sollten wir noch erfahren.....
Burkard, ehemaliger Mechaniker der Interflug, verbrachte viele Jahre auf dem Stützpunkt Anklam. Bei uns nutzte er die Gunst der Stunde und führte den ersten Probelauf des Sternmotors während der Restaurierung durch - mit dem originalen Bremslauf-Diagramm im Cockpit.
Abbremsen der 'Lima Whiskey'
Kondensstreifen an den Blattspitzen - ohne Worte ... einfach geil !!!!!
Der Fachmann mit prüfendem Blick. Das Hitzegeflimmer aus der Kühlklappe lässt es erkennen - beiden ist warm geworden.
D-ESLW, hier mit einem alten HANOMAG-Schlepper, als Ausstellungsexponat beim Hoffest an der Rappsmühle in Luisenhof.
Wenngleich das Wetter teilweise sehr regnerisch war, so konnten dennoch viele Besucher an der Maschine begrüßt werden.
Doch auch bei tollem Wetter fand das Fest in Luisenhof statt und "Lima Whiskey" war eines der Highlights!
Zu beachten, der lütte Agrarpilot im Cockpit!!! ;-)
Einer Einladung zum Fliegerverein Roggenhagen folgend, brachten wir unsere Z-37 an den ehemaligen Agrarplatz.
Unter den kritischen Blicken von Dani wird das Höhenruder gezogen ... die Kippe sehen wir Olaf mal nach...
Nach dem Spaß folgte wieder die Arbeit. Hier sind Olaf und Hannes beim Zerlegen der Maschine.
Im Abendlich stand unsere "Z" ständig als Bildhintergrund Pate - so auch hier bei einer Aufnahme mit Langzeitbelichtung.
Sunset auf dem Flugplatz Roggenhagen - einem ehemaligen Agrarplatz nordöstlich Neubrandenburg.
Spaltabdeckleisten, Heckkonus, Ruderanlenkungen, Tragflächenendstücke, Höhenruder, ... vieles muß entfernt werden und etliche Hände helfen um die Z-37 in einen transportfähigen Zustand zu bringen. Hinky, Olaf, Tilo und Hannes (von links) bei der Arbeit.
Sunset
Das Typenschild mit der Registrierung ... schreibt man nicht eigentlich Z-37A und die Seriennummer 15-12??? Keine Ahnung wer das geprägt hat ...
Trollenhagen am Ende eines Flugtages, letzte Vorbereitungen vor dem Anlassen für Flugzeugbegeisterte. Pressluft, Akku, Sprit und ein Stoßgebet gegen den Himmel und eine gute Pilotenausbildung bei der Interflug helfen ...
Pressluft, Akku, Generator, Sprit .... und sie läuft - die obligatorische Qualmwolke setzend.
Der Blick in Gegenrichtung - da staunt sogar die Transall!
Das jubelnde "Fliegervolk" als die Drehzahl ihren Höhepunkt erreichte.
Raik, Dieter und Thea als "Zaungäste" ebenfalls begeistert vom Sound der "Z". Mit Dieter habe ich die Maschine am Flugplatz Trollenhagen Jahre vorher schon mal gewaschen und die Farbgebung teilweise erneuert - wir konnten uns das Verwittern einfach nicht mehr ansehen.
Seify kommt hier wieder zu seinem Spaß - das läßt Erinnerungen an vergangene Interflugzeiten wach werden.
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